3:0 Sieg in Mengen
Göge-Elf bleibt Mengens Angstgegner
MENGEN (jhi) Der SV Hohentengen entführt mit einem verdienten
3:0-Auswärtserfolg alle drei Punkte aus dem Mengener Ablachstadion und
bleibt dadurch weiterhin der Angstgegner der Mengener. Aus den
vergangenen 6 Duellen gab es nur einen Sieg für die Czarkowski-Elf,
letzte Saison siegte der SVH sogar zwei Mal.
Auf schnellem Untergrund bei schaurigem Regenwetter entwickelte
sich von Beginn an eine dynamische, teilweise hektische Partie, wobei...
die Gastgeber zunächst besser in die Partie fanden. Der nach einer
Bänderverletzung wieder in die Startelf gerückte Hinderhofer zielte aber
zu hoch (8.), Hartock hätte nach einem Hartl-Zuspiel alleine vor
Gästekeeper Kieferle gestanden, Referee Gerster nahm ihm jedoch den
Vorteil und zeigte stattdessen Kramer für dessen Einsteigen bei Hartl
Gelb (14.). Während die FC-Defensive noch die letzten beiden Spiele ohne
Gegentor über die Bühne brachte, wirkte die Mengener Abwehr heute alles
andere als sattelfest.
Doppelpack bringt SVH auf die Siegerstraße
Der nach langer Verletzungsmisere wieder genesene Stumpp ließ nach
einer guten halben Stunde Willbold ins Leere grätschen und netzte mit
einem satten Linksschuss aus spitzem Winkel in die lange Ecke ein 0:1
(36.). Keine zwei Zeigerumdrehungen später kann die FC-Abwehr einen
Eckball nur unzureichend vor die Füße von Gebhart klären, dieser bedankt
sich mit dem zweiten Treffer (38.).
Kieferle muss verletzt raus, Heudorfer vom Sturm ins Tor.Schrecksekunde für die Stumpp-Elf direkt nach Wiederanpfiff. Zunächst spielen sich Hinderhofer und Hartock mit einem zweifachen Doppelpass vor das SVH-Gehäuse, bei dessen Abwehrversuch verdreht sich der bis dato sehr sicher agierende Kieferle das Knie und muss ausgewechselt werden. Wir haben heute viel zu nervös gespielt, befand FC-Kapitän Kablitz, hätten wir direkt nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer geschafft, wäre nochmal etwas möglich gewesen, aber so konnte uns Hohentengen im eigenen Stadion auskontern. Gelegenheiten für das dritte Tor gab es anschließend genügend, die wohl größte davon vergaben Stumpp, dessen Schuss Müller jedoch glänzend parieren konnte, und Gebhart, der den Nachschuss nur an die Querlatte setzte (63.). Im Prinzip können wir uns bei Jens Müller bedanken, dass wir bis dato nur zwei Gegentore kassiert haben, waren sich seine Mannschaftskameraden nach der Partie einig. Beim dritten Tor war aber auch Müller erneut chancenlos, der aufgerückte David Löffler musste einen Querpass nur noch aus kurzer Distanz über die Linie drücken (85.). Sehr zur Freude des SVH-Anhangs und Lorenz Stumpp, der sich beim Jubel auf glitschigem Boden auf seinen Allerwertesten legte